Gegen die Kälte

Ich weiss nicht warum, aber ich friere einfach wahnsinnig schnell. Und inzwischen auch an Stellen, wo es früher eigentlich kein Problem gab (oder habe ich das nur ausgeblendet?). Jedenfalls ist mein Hals eine solche „Problemzone“ (des weiteren auch der untere Rücken, Knöchel und Knie – seufz!) Jedenfalls freue ich mich, wenn ich irgendwo schöne und machbare Anleitungen finde, um mir zu mehr Wärme zu verhelfen.

Diese hier stammt aus dem letzten Taproot-Magazin und nennt sich Winter Cowl von Carrie Bostick Hoge. Die Anleitung ist für 2 verschiedene Varianten, wovon ich die kleinere gewählt habe (damit es schön eng am Hals anliegt – wie gesagt: total verfroren!)

Ich verwende immernoch gerne die DROPS-Garne, hierfür war es DROPS Nepal in hellgrau. Der Cowl ist dadurch etwas kleiner geworden, als in der Anleitung angegeben, was mich aber nicht stört.

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Das Stricken ging sehr schnell und das Ergebnis ist wirklich, was ich mir gewünscht habe: Wohlige Wärme, die im Härtefall bis über die Ohren reicht…

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber wisst Ihr, was nun noch schön wäre?

Eine Anleitung für eine Mütze in diesem Muster.

Das traue ich mir alleine nicht zu…Wie funktioniert das denn dann mit den Abnahmen?

 

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So könnte das dann ungefähr aussehen….Meine Mädels meinten, ich könne ja einfach hinten zubinden…;-)!

Scheint mir dann doch nicht die optimale Lösung zu sein…

 

 

 

 

Viele Grüße aus dem kalten (aber leider nicht verschneiten Süden Deutschlands) von

Frau Wollwesen

Urlaub im Schnee

IMG_20141231_152955899Mein erster Eintrag in diesem neuen Jahr.

Es hat für uns wunderschön begonnen, da wir nach den Weihnachtsfeiertagen (die wir in wechselnden Familienkonstellationen an verschiedenen Orten verbracht haben) ins französische Jura gestartet sind, auf einen von uns allen geliebten Bauernhof.

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Anfänglich war es nicht ganz einfach, dort tatsächlich hinzukommen. Aber mit Hilfe eines netten französischen Bauern und seines Traktors und auch noch dem Allradantrieb eines guten Freundes kamen wir schließlich wohlbehalten an. ( Die Eltern etwas durch den Wind, die Kinder voller guter Laune und aufgekratzt…)

Der Wald war traumhaft zum Spazierengehen, alle Bäume festlich in Weiß gekleidet. Und zahlreiche Tierspuren verrieten, das auch viele andere außer uns dort unterwegs waren.

 

 

 

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Eiszapfen!

Das sieht man, finde ich, durch die wärmer gewordenen Winter gar nicht mehr so oft…

Und Eisblumen an den Fensterscheiben (davon habe ich leider kein Foto gemacht)!

 

 

 

 

 

 

 

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Man sieht:

Der Schnee war einfach klasse!

 

 

 

 

 

Dieser Ort hier ist mir über einige Jahre hinweg mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Selten fühle ich mich so mit mir selbst im Reinen wie hier. Ich genieße die Stille und Weite der Landschaft, die vielen Tiere, die Abgeschiedenheit. Der Himmel kommt mir  weiter vor als zuhause, der Wald ursprünglicher, wilder.

Auch unsere Kinder kommen sehr gerne an diesen Ort. So war hier unser erster Familienurlaub, den wir als Eltern tatsächlich auch als Urlaub empfunden haben (und nicht als „anderen Stress“ an anderem Ort, wie das vorher leider oft war). Weil Kinder hier sehr viel entdecken können, ohne in Gefahr zu geraten und viel mithelfen dürfen.

 

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Diese Bank ist ein besonderer Lieblingsort von Frau Wollwesen.

Von dieser Stelle habe ich auch ein Sommerfoto, das ich zu einer Magnetpinnwand umgewandelt habe. (Die stelle ich Euch auch einmal vor.) Sie erinnert mich in meiner Küche an die Ruhe und Gelassenheit, die mir im Alltag allzuoft immerwieder abhanden kommen. Und aber doch im Hier und Jetzt jederzeit zur Verfügung stehen….

 

 

 

 

 

 

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Zurück daheim!

Lustigerweise war es hier erst einmal viel kälter, obwohl wir nicht mehr mit Holz heizen mussten. Aber die Heizung hatte ein Problem (kein ernstes!), so dass sich manche dick eigemummelt haben. Und der Kater war wohl auch froh über unsere Rückkehr.

 

 

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Septemberkind im Hunde(!)korb.

Es grüßt Frau Wollwesen!

Joggingrunde im Winter

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Immer wieder wochenends schaffe ich es doch, meine Joggingrunde zu drehen. Eigentlich wäre es ja mein Ziel, zweimal die Woche zu laufen, aber jetzt, in der dunklen Jahreszeit, zieht es mich unter der Woche abends nur sehr selten mal aus dem Haus. Vernünftigerweise ist dies ja nur bei Straßenbeleuchtung und hier im Ort zwischen den Häusern möglich – und darauf habe ich denn doch nicht so oft Lust….

Wenn ich aber bei Tageslicht hier in den Weinbergen unterwegs sein kann, stört mich auch der Nebel oder ein bisschen Regen nicht sehr. Das Schöne dann ist, dass man praktisch alleine unterwegs ist, die Luft kühl und frisch… Dieses Für-mich-sein tut mir gut, das gleichmässige Geräusch meiner Schritte lädt mich zur Geh- (oder besser: Renn-) Meditation ein.

Auch an diesem liebevoll gepflegten Garten komme ich dabei oft vorbei. Ich weiss nicht, wem er gehört, aber es müssen Menschen sein, denen Blumen ähnlich am Herzen liegen, wie mir.

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Und  die Tiere scheinen sie auch zu mögen, denn diese verblühten Sonnenblumen dürfen hier immernoch stehen und auf Vogelgäste warten:

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Dieser Baum ist zwar kahl, aber seine Knospen erwarten schon den Frühling,

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ganz wie in Hilde Domins Gedicht:

Es knospt

Es knospt

unter den Blättern

das nennen sie Herbst.

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Und diese Ringelblume ignoriert einfach Nebel, Kälte, Dunkelheit:

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Euch allen ebenso viel Sonne im Herzen

wünscht

Frau Wollwesen