Gärtner-Fasnacht

 

Es ist wieder so weit:

Fasnacht, Fasnet, Fasching –  steht vor unserer Haustür. Mein Februar-Mädchen will in die  Schule als Gärtnerin gehen – passend zum Handwerker/Berufe-Thema.

Eine passende Schürze hatten wir noch, Rock und Bluse darunter auch, aber es fehlte noch etwas, was den „wirklichen“ Gärtner-Einschlag bringen würde…

Dann kamen wir darauf:

Wir wollten Samentütchen basteln und befüllen, die sie dann an ihre Freunde verschenken kann.

Eine passende Anleitung fand ich vor kurzem in der neuesten Landlust-Ausgabe.

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Mit buntem Origami-Papier hatten wir schnell einige Tütchen gefaltet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Und gefüllt wurden sie mit Samen-Schätzen vom letzten Herbst aus unserem Garten.

Ein schönes Gefühl, die längst vertrockneten Blumen auf diese Art weiterzugeben, auf dass sie wieder blühen mögen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Samenkapseln sehen auf ihre Art eigentlich mindestens genauso schön aus wie die Blüten, vielleicht aber stiller, geheimnisvoller….

 

 

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Roter Lein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kornrade

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schließlich fanden wir, dass diese besonderen Tütchen auch einen besonderen Aufenthaltsort brauchen. Und das Kind machte sich an die Arbeit….

 

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Und das kam dabei heraus:

 

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Ein ganz alleine genähtes Samensäckchen.

 

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Jetzt kann es „schmutziger Dunschdig“ werden….

 

Es grüßt eher un-närrisch,

Frau Wollwesen

Samstag im Februar

 

Schön ist es, aufzustehen und alle Kinder schon wach und werkelnd vorzufinden.

 

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Diese Brötchen wurden richtig lecker…

 

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Und daraus wurde eine Faschingsgirlande für die Schulfeier.

 

 

 

Und die Sonne scheint!!!!

 

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Sie malt Schatten auf unseren Vorhang und so könnt Ihr sehen, dass  bei uns noch die Weihnachtssterne hängen. (Die sind allerdings kurz darauf bis nächstes Jahr in den Schrank gewandert.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Noch ein Sonnenanbeter…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da habe ich mich doch erst einmal mit meinem Strickzeug auf die Bank gesetzt, bevor es an die samstägliche Arbeit ging….

 

Ein schönes Wochenende wünscht

Frau Wollwesen

Was mir vom Tage so übrig bleibt…

….Heute:

Das war ein Vormittag für mich und meine Wollwesen.

Und dadurch liegt hier ein fast fertig gekleideter kleiner Schafsbock auf meinem Werkel-Tisch. Er trägt eine Latzhose (noch ohne Träger) aus Wollwalk in meinem Lieblingsgrünton (habe ich schon erwähnt, dass ich grün mag…?) und sieht irgendwie verschmitzt gutmütig aus. Wahrscheinlich gibt ihm diese Farbe einen kleinen Vorgeschmack auf die saftigen Frühjahrswiesen, die er sich sehnlichst herbeiwünscht. Ich höre ihn freudig blöken und wahrscheinlich springt er dann mit allen vier Hufen gleichzeitig in die Luft…? (so gesehen bei Freunden, die gerade 2 kleine Lämmer mit der Flasche aufziehen…)

 

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Sein Pulli wartet noch auf das Fertig-Vernäht-Werden:

 

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Die Anleitung dafür findet man kostenlos auf Ravelry.

 

Ausserdem beschäftigt mich ein Strickprojekt für das Februar-Kind, nämlich diese Jacke .

Da ich bisher nur ein einziges Mal mehrfarbig gestrickt habe, bei einer Mütze auch für dasselbe Kind (sieht man hier von weiter weg…), versuche ich das beidhändige Stricken zu erlernen ( d.h. in jeder Hand eine andere Farbe), um eine einigermaßen gleichmäßige IMG_20150205_211738740Spannung hinzubekommen. Tatsächlich fühle ich mich dabei, als ob ich das Stricken noch einmal ganz von vorne lernen müsste. Und es fällt mir auf, wie sehr man dabei die Schultern und die Nackenmuskulatur unnötig anspannen kann – totale Zielfixierung! (Hier spricht die Alexander-Technik-Lehrerin, eine Körperarbeit, von der Ihr vielleicht schon einmal gehört habt. Darüber werde ich in Zukunft irgendwann ausführlicher schreiben…).

Ich habe mir auf Youtube u.a. dieses Video angesehen. Aber so leicht, wie es da wirkt, habe ich es leider (noch) nicht erlebt!

Hilfreich und interessant finde ich auch diesen Beitrag von The Craft Sessions, v.a. das Video über die verschiedenen Strickstile, die so in der Welt praktiziert werden. Hier geht es eigentlich nicht um mehrfarbiges Stricken, aber die Beiträge sind, finde ich einfach immer sehr lesenswert und regen zum Nachdenken über das eigene Tun an.

Es tut mir momentan einfach gut, neue Dinge auszuprobieren. Und ich möchte immer mehr dahin kommen, dass ich  gnädig und wohlwollend mit mir selbst umgehe, wenn das Ergebnis dabei nicht unbedingt gleich auf Anhieb dem Idealbild in meinem Kopf entspricht.

Auch habe ich mir als Ziel gesetzt, nicht möglichst viel in kurzer Zeit herstellen zu wollen (was mir aber immer wieder passiert), sondern den Vorgang an sich, das Mit-den-Händen-hervorbringen zu genießen, aus Fehlern zu lernen, sie als Chance wahrnehmen.

Über die wohltuende Wirkung dieses Vorganges habe ich auch hier gelesen.

 

Eine gute Nacht wünscht

Frau Wollwesen