Sonntagsfreude: Regen-Ruhe

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Nach vielen Aktivitäten an diesen freien Tagen (1.Mai-Feier im Seventies-Look, Schulputz u.a.) genieße ich heute die Zeit hier bei uns zuhause. Der Regen gibt sozusagen die „Erlaubnis“, einfach ein bisschen herumzufaulenzen und Dinge zu tun, die Freude machen.

So habe ich eine schöne Zeit mit der großen Tochter in der Küche verbracht, ich beim Kochen, sie beim Cookies-Backen (für ein Referat über Nordamerika morgen).

 

 

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Das Rezept haben wir hier gefunden. Und das Ergebnis ist seeeeehr lecker!

 

Außerdem schwelge ich gerade in Flieder-Freude. Die verschiedenen Farbtöne haben es mir angetan….

Und da es hier in der Nähe eine Stelle mit unglaublich vielen Büschen gibt, war ich gestern mit dem Februar-Kind dorthin unterwegs. Nicht ganz offiziell wahrscheinlich, aber für die kleine Menge, die wir uns stibitzt  haben, denke ich, entschuldbar.

Dieses jüngste Kind ist gerade in der „Neue-Wege-entdecken“-Phase und es war wunderbar, mit ihr unterwegs zu sein. Das Wetter eigentlich auch nicht so schön, aber das spielte keine Rolle. Ihre Fröhlichkeit war richtig ansteckend….

 

 

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Für die nächsten Tage habe ich mir vorgenommen, hier mehr Einblick in meine Filzerei (und Näherei, Strickerei) zu geben.

Ich bin zur Zeit mit den unterschiedlichsten Dingen beschäftigt, die alle ganz schön viel Zeit in Anspruch nehmen und wohl auch noch nicht so bald alle beendet sein werden. Aber ich finde, es kann ja durchaus gut sein, kleine Entstehungs-Einblicke zu geben (ich muss mir da selbst etwas Mut zusprechen, merke ich).

 

Also auf bald,

geniesst diese freie Sonntags-Zeit noch,

Eure Frau Wollwesen.

 

Sonntagsfreude – mehr davon hier bei 60° Nord!

 

 

April-Montag

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Unser Wochenende war recht…na ja, vollgestopft.

Mit Schönem einerseits für mich – ein Meditations-Tag mit Fred von Allmen, den ich, dank Herrn Wollwesens und den Großeltern, erleben durfte.

Und diese Achtsamkeit, die dort angeregt und praktiziert wurde, galt es dann auch in der restlichen Zeit gut anzuwenden. Mit zwei Kindern vor allem, die beide (unterschiedliche) Referate fertigstellen mussten, für die Schule. Dem Haushalt, der über die Woche und am Samstag liegengeblieben war. Und anderen Wünschen und Bedürfnissen, die einfach gar nicht alle erfüllt werden konnten….

 

So wurde es schneller Montag, als uns lieb war.

Aber der wurde dann: Anders.

Das große und das kleine Kind gingen direkt nach der Schule zum Pferdchen und das mittlere Kind und ich, wir ließen uns treiben.

Wir bummelten, aßen ein Eis, suchten uns verrückte Verkleidungen für eine 1.Mai-Party bei einem Kostümverleih aus.

Und wagten (fast) eine Burg-Besteigung. Der Weg sah allerdings von unten doch etwas näher aus, hmmm.

Wir verbrachten einfach gute Zeit zu zweit, was wir ganz selten nur tun.

 

 

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IMG_20150427_151828819_HDRSuchbild: Hier sind wieder die 2 Schnecken versteckt – findest Du sie?

 

 

 

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Und die Moral von der Geschicht:

Öfter mal Ungeplantes tun, jawoll!

 

Es grüßt,

Frau Wollwesen

 

 

 

Wollbild: Frühlings-Lamm

 

Nach und nach möchte ich meine Wollbilder und die Geschichten bzw. Anekdoten dazu näher vorstellen.

 

 

Frühlings-Lamm

 

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„Das Lamm steht auf der Wiese und schaut ins Leere.

Es „schaut in die Schweiz“ hätte meine Mutter gesagt. Es fühlt den vollen Milchbauch, die warme Müdigkeit.

Eine Biene surrt in seiner Nähe zu einer Blüte, dann flattert ein Schmetterling vorbei.

Das Lamm faltet erst Hinter- dann Vorderbeine unter seinem Körper zusammen, schließt die Augen, schläft.

Ich stehe derweil am Zaun und höre einen Fasanen-Schrei aus den Büschen weiter hinten. Er klingt metallisch, irgendwie scheppernd.

Mücken tanzen um meinen Kopf und immer mal wieder sticht eine zu.

Als vom nahen Dorf Glockengeläut herüber weht, breitet sich ein tiefes Gefühl von Frieden in mir aus.“

 

 

In den letzten Wochen hatte ich das große Glück mehrere kleine Lämmer bestaunen, berühren und sogar als Schafs-Patin begleiten zu dürfen.

Die Ruhe und Freude, die ich dabei erlebte – dafür bin ich dankbar.

 

Leise meckernde Grüße sendet Euch

Frau Wollwesen