Letzte gewerkelte Dinge….

 

 

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In letzter Zeit habe ich tatsächlich auch für mich ein paar Anziehsachen hergestellt.

Eins davon ist dieses Shirt, was im Originalfarbton weniger blau, sondern eher petrolfarben aussieht.

Der Schnitt ist von der Schnittquelle und heisst Albi.

Mir gefallen vor allem die Raglanärmel und der breite Kragen daran so gut.

Den Saum habe ich, anders als in der Anleitung angegeben, nicht mit schmalem Zickzackstich sondern mit einem Flexistich meiner Nähmaschine umgenäht, da er sich sonst nach oben wendete.

 

 

Darüber trage ich gerne meine im Sommer fertiggestellte „Tea Leaves“-Strickjacke , gestrickt aus DROPS Alpaca in dunkel oliv, mit 2 Fäden verstrickt.

 

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Wie schon bei anderen Strickerinnen gelesen, wurde sie mir zunächst einmal um einiges zu groß, obwohl ich die kleinste Größe gewählt und die Maschenprobe gestimmt hatte.

Ich warf sie kurzerhand in den Wäschetrockner, kontrollierte in kurzen Abständen die Schrumpfung und schließlich war ich mit der Größe zufrieden.

Auch hier ist der Farbton in der Realität nicht so „spinatig“, sondern viel satter (Ach ja! Grün!).

 

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Diese Knöpfe liebe ich sehr.

Das Februarkind bekam nämlich zu seinem letzten Geburtstag ein Set zum Beziehen von Knöpfen geschenkt. Und viele wunderschöne Stoffe zum Nähen an unserer kleinen Kindernähmaschine (auch hier schon einmal gezeigt).

Und dieser Stoff gefiel mir so besonders gut – da bekam ich die Knöpfe geschenkt, was mich sehr freute!

 

 

 

 

 

 

 

Ich finde es so schön, mehr und mehr Teile meiner Garderobe selbst herstellen zu können. Noch bin ich eher eine Anfängerin auf der Nähmaschine, aber jedesmal lerne ich ein bisschen dazu…

Und auch die Strickerei macht mir so viel Freude und weckt den Wunsch, neues auszuprobieren, mich an Schwierigeres zu wagen.

 

Dies hier ist so ein Stück für mich, was mich ganz schön ins Schwitzen bringt:

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Das Muster ist Blaithin in der Kinder-Variante von Kate Davies. Mal wieder ein Projekt für das Februar-Kind (das immer offen ist für neue Jacken, was bei den anderen beiden nicht unbedingt der Fall ist, seufz!).

Die Farben durfte natürlich sie aussuchen und die Wolle ist einmal mehr von DROPS:

Big Merino in Waldgrün als Hauptfarbe, Alaska in Natur, Petrol und Senf für das Muster.

Tja, und nun bin ich an dem spannenden Punkt angelangt:

Der Steek muß geschnitten werden!!!!

(Für alle Unwissenden, die wie ich, von so etwas vorher noch nie gehört hatten: Ein Steek bedeutet, dass das Strickstück, das vorher in Runden glatt rechts gestrickt wurde, was das Einarbeiten eines Farbmusters seeeehr erleichtert, zunächst durch 2 Häkelkanten gesichert und anschließend dazwischen aufgeschnitten wird. Danach arbeitet man das sogenannte Steek-Sandwich, was diese Schnittkante zwischen vorne und hinten an dieser Kante aufgenommenen Maschenreihen einschließt, wie eben der Belag zwischen zwei Brotscheiben liegt….)

Dazu finden sich Tutorials auf Kate Davies Homepage, aber ein Probestück zeigte mir, dass das alles nicht ganz so einfach werden wird, wie es dort aussieht. An der Ober- und Unterkante löste sich das Ganze auf und die Maschen für die hintere Sandwichreihe konnte ich erst einmal gar nicht finden….

Das bedarf, denke ich, noch einiger Internet-Recherche, bevor ich mich traue, weiterzumachen!

 

Mit sonntäglichen und etwas „nebligen“ Grüßen,

Frau Wollwesen

Stille – eine Reihe

Stille

…so soll eine Beitragsreihe heißen, die hier in Zukunft einmal wöchentlich erscheint.

Bilder oder wenige Worte sollen dazu einladen, sich der Stille hinter dem Alltagslärm zu öffnen, im Hier, im Jetzt, im Raum, bei sich selbst,

anzukommen.

 

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Es grüßt ganz still,

Frau Wollwesen

Fasnachts-Nachtrag

 

Über mein Gärtner-Kind habe ich ja hier schon geschrieben.

Mein März-Kind habe ich unerwähnt gelassen bisher. Das Motto in ihrer Klasse war „Alte Kulturen“ bzw. Ägypten. Und als dies feststand, machte sie sich mithilfe der großen Schwester an die Arbeit, sich ihren Halsschmuck selbst zu häkeln. Irgendwo in unseren Beständen fand sich noch goldenes Garn, der Rest wurde dazu improvisiert….

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Das Foto ist leider nicht so toll geworden, ich hoffe, man kann es einigermaßen erkennen.

Der Oberarmschmuck wurde aus goldenen Loom-Bändern gefertigt…

 

 

(Das Pferd musste bedauerlicherweise zuhause bleiben!)

 

 

 

 

Und blonde Haare sind in Ägypten natürlich ein Problem. Das wurde mit einem dunklen Halstuch und Haarreif darüber gelöst.

Die Feier war wohl sehr schön, der“ Aufwand“ hat sich also gelohnt!

 

Viele Grüße von

Frau Wollwesen!